Eigentlich lädt der Vorstand des Bundesverbands LandBauTechnik seine verbandlichen Kooperationspartner immer am Vortag der Landtechnischen Unternehmertage (LTU) zum exklusiven Kamingespräch mit anschließender Verkostung fränkischer Spezialitäten ein – 2021 war das, natürlich, anders: Erstmals traf man sich online. Das Interesse war groß, in der Spitze nahmen 57 Teilnehmer den dem digitalen Event teil.

Präsident Ulf Kopplin führte gewohnt souverän durch den Abend, an dessen Ende sich die Sasse-Brennerei aus dem westfälischen Schöppingen einschaltete und den versammelten Partnern virtuell ihren Umgang mit der größtmögliche Veredelungstechnik von Ackergut vorstellte. Dazu hatte der Bundesverband ihnen im Vorfeld eine Sasse-Spezialität versandt, die man gemeinsam verkostete und unter Aufsicht eines Branntwein-Sommeliers zu einem Cocktail ausbaute.

Zuvor jedoch blickte das Verbandspräsidium in den Branchen-Rückspiegel, gemeinsam durchlief man aus Branchensicht das Corona-Jahr, blickte zurück auf die Zufriedenheitsbarometer für Traktoren und Landtechnik, das gemeinsam akquirierte Forschungsprogramm „LBT-forward“, den Start des LBT-Versorgungswerks oder den Einstieg in die Arbeitszeitflexibilisierung für den Landtechnik-Service. Der soeben erschienene verbandliche Jahresbericht fasst alles übersichtlich zusammen. Doch auch für 2021 hat man sich verbandlich viel vorgenommen: Durchstarten bei der Karriere- und Branchenkampagne STARKE TYPEN, Aktualisierung der beruflichen Bildungs- und Prüfungsrahmen, Start des Hochvolt-Schulungswesens und vor allem: Endlich wieder in Präsenz tagen!

Darauf freut sich die gesamte Branche, insbesondere, wenn sie Mitte November zur Agritechnica in Hannover bläst. „Das wird eine andere Messe werden, befreien Sie sich von den Bildern zu Stoßzeiten vor und in den Hallen – das wird es 2021 nicht geben“, stellte Freya von Czettritz von der DLV jedoch klar. Die Besucherzahlen werden andere, neue Rekorde sind verboten; die Wege werden breiter, die Nettofläche verringert sich; wo sonst in der Spitze über 75.ooo Personen am Tag laufen dürfen es keine 50.ooo werde. So viel steht fest, die 2021er „world´s no. 1“ wird anders.