Paul Raimund, Präsident der Bundes-Fachgruppe MOTORGERÄTE, im Interview zur „neuen BuFa-MOT“, der aktuellen Stimmungslage im Markt und zukünftigen Aktionen.

Paul Raimund, auf dem diesjährigen Kongress haben Sie gesagt: 2019 wird DAS BuFa-MOT-Jahr. Was erwartet die Mitglieder 2019?

Die BuFa-MOT startet 2019 durch. Wir haben viele Aktionen geplant und einige auch schon angeschoben. So haben in diesem Jahr alle Motorgeräte-Fachbetriebe, die noch kein Mitglied der BuFa-MOT sind, als Gastmitglieder die Möglichkeit, unseren Verband näher kennenzulernen und sich von unserem Tun und Handeln zu überzeugen. Passend dazu ist unsere Image-Broschüre erschienen, die noch einmal das große Portfolio der BuFa-MOT aufzeigt und darstellt warum eine Mitgliedschaft für jeden Fachbetrieb wertvoll ist. Pünktlich zum Kongress waren außerdem die neuen Folder der STARKEN TYPEN speziell für die Motorgeräte fertig geworden, ein eigenes Video, Anzeigenvorlagen und vieles mehr. Damit möchten wir junge Leute für den Beruf des Land- und Baumaschinenmechatroniker im Kernbereich Motorgeräte begeistern. Mit der Kampagne STARKE TYPEN setzen wir in den kommenden Jahren weitere Maßstäbe, online wie offline.

Und damit sind wir auch in unserem eigentlichem Kernbereich, der Aus- und Fortbildung. Hier geht es uns darum, in die bestehenden Bildungsthemen unsere Branche fest zu implementieren. Und das gelingt auch, wenn es z.B. in allen neuen ÜBL-Kursen zum Land- und Baumaschinenmechatroniker expressis verbis immer auch „und an Motorgeräten“ heißt. In einem Fall soll sogar ein eigener Kurs speziell für uns eingerichtet werden. Aktuell liegen diese Entwürfe beim Bundeswirtschaftsminister zur Genehmigung und Förderungseignung.

Zudem haben wir das verbandliche Infowesen 2019 komplett neu aufgestellt, werden bis Jahresende 2019 die bestehenden Unternehmerhilfen aktualisieren und ganz neue zusammenstellen; wir werden neue Umfragetools einrichten und bespielen und wir haben bereits – ganz neu – einen juristisch relevanten Fachformular-Abrufdienst eingerichtet, bei dem unsere Mitglieder – also: alle, auch die Gastmitglieder – sich ab Mai z.B. ihre Arbeitsverträge selbst zusammenstellen können.

 

Wie ist die aktuelle Stimmungslage im Markt?

Der Verkauf lief in diesem Jahr etwas schleppend an, aber die Werkstatt ist ausgelastet und die Frühbezüge sind ausgeliefert. Zu dem fanden ja jetzt im Frühjahr die ersten Kongresse statt, die ersten Messen folgen bald. Für dieses Jahr erwarten wir vor allem Zuwächse im Akku-Geräte-Bereich sowie im Geschäft mit automatischen Mähern. Wir stehen also in den Startlöchern zur Saison und die Händler sind dafür gut gerüstet.

 

Steht der nächste Motorgeräte-Händlerkongress schon fest?

Ja, wir freuen uns, mit AS Motor einen Partner für  unseren Motorgeräte-Händlerkongress gefunden zu haben, der unser anspruchsvolles Format mit Fachinhalten und sozialem Networking in vollem Umfang mitträgt. Termin ist 27.-29. Februar 2020 in Bühlertann (nahe Schwäbisch-Hall). In Kürze werden wir dazu mehr bekannt geben können. Die Mitglieder und Kongressteilnehmer dürfen sich in jedem Fall wieder auf hochkarätige Referenten, ein tolles Ambiente und fantastisches Hotel freuen – das lädt schon fast zum Urlaub machen ein (lacht). Wir möchten darüber hinaus aber auch mehr Zeit zum Kollegengespräch und Erfahrungsaustausch bieten, das Tagungsprogramm nicht so vollpacken und keinesfalls auf den sozialen Teil am Samstag verzichten – er soll bei dem Kongress noch stärker in den Vordergrund rücken.